Donnerstag, 15. August 2013

Die Eurozone wächst! Ein Wunder?

Wunder gibt es immer wieder, sie sind der direkte Weg in die Heiligsprechung.

Diese soll am Wahltag in Deutschland stattfinden. Heilig gesprochen wird Angela Merkel durch ihre Wiederwahl.  Was von ihr verlangt wird ist klar:  weitere Wunder.

In Spanien ist "la Merkel" diejenige, die verdammt wird, wenn Sparmassnahme durchzuführen sind.  Von ihr werden Wundertüten verlangt,  die die Defizite ausgleichen, die durch Korruption entstanden sind.  Sie  soll Jobs für  Arbeitslose schaffen,  damit sie im Inland arbeiten können.  Sie hat 800 Millionen für die Jugendarbeitslosigkeit bereitgestellt, die wahrscheinlich elegant im Verwaltungssumpf der Regierung und der Gewerkschaften untergehen werden. Sie hat Jobs in Deutschland geschaffen, damit arbeitslose spanische Jugendliche eine  "Duale Ausbildung" in der europäischen Führungsnation beginnen können. Nur, bei den Jobportalen in Spanien sieht man, dass verzweifelt nach Kandidaten gesucht wird. Niemand will sein Land gern verlassen, um Arbeit in einem Land zu bekommen, dessen Sprache man nicht kennt.


Und bleiben wir doch ehrlich, das Erlernen einer neuen Sprache ist mühsam, für den Einen oder Anderen sogar unmöglich. Das gilt für alle Nationen.

Es ist aber nicht "la Merkel", die in Europa Wunder verbringen soll, es ist der deutsche Steuerzahler.

Wundertüte geschlossen.

Die Eurozone wächst wegen des Inlandswachstums in der BRD und möglicherweise Frankreichs. Die Eurozone wächst, weil es so sein muss, denn  "la Merkel" will wieder gewählt werden. Und Eurostat hilft, so wie die Troika Griechenland hilft.

Man hilft sich solidarisch gegenseitig, um den Wähler über den Tisch zu ziehen.

Die Arbeitslosigkeit in Spanien ist rückläufig. In Spanien meint man, dass es sich um niedig qualifizierte Aushilfsstellen im Tourismus handele. Im September, so meint man dort, werden die Arbeiter wieder entlassen und im Winter gibt es neue Rekorde, soweit die Arbeitslosen nicht aus der Statistik fallen.

In Portugal ist gar ein heftiges Wachstum zu verzeichen. Der Anteil des Tourismus in Portugal ist jedoch prozentual höher als in Spanien. Dadurch steigt auch das Inlandswachstum.

Der Anstieg des Tourismus auf der iberirischen Halbinsel ist bedingt durch die nachlassenden Besuche von Krisenregionen. Somit fehlt wahrscheinlich die Nachhaltigkeit.

Warum deklarieren wir nicht die Wundertüte zum Betrugsobjekt und warten geduldig auf die erneute Umschuldung Griechenlands und die Rückkehr der Krise.

Warum eigentlich Rückkehr? Die Krise ist doch präsent.

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Und übrigens meine ich, dass unfähige Politiker Krisen verursachen.







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