Freitag, 17. August 2012

Die Zinsen für spanische Staatsanleihen im stetigen Fall


Ist es ein Wunder?

Die Risikoprämienrate für spanische Staatsanleihen lagen heute um 9:20 Uhr bei 498 Basispunken, was einem Zins von 6,53 % enspricht.

Es ist aber kein Wunder. Der „Gott“ der Europäischen Zentralbank in Frankfurt hat anscheinend eingegriffen und verordnet, dass aus dem Sekundärmarkt wieder Schrottpapiere gekauft werden.

Herr Draghi greift nach eigenem Ermessen, sollte es so sein, tief in die Taschen der deutschen Steuerzahler, Rentner, Sparer  und an der Souveränität Deutschlands vorbei.

Was bedeutet für gewisse „Europäer“ demokratische Strukturen, Kontrollaugaben des deutschen Parlaments? Monti hatte schon angedeutet, dass unser Paralament eigentlich nur statistsische Funktionen auszuweisen hat und die ihm nach deutschem Gesetz zustehenden Aufgaben im europäischen Rahmen zu relativieren sind.

Kein Wunder, wenn ein finnischer Minister realitätsnahe Denkstruturen offenlegt und meint, dass entweder Süd-Europa oder ersatzweise Nord-Europa aus dem Euro der heutigen Form austreten wird.

Die Zeit ist reif, das Gejammer über Profit- oder sonstige Verluste Deutschlands einzustellen und schon lange, über die Schulden, die wir zu tragen haben. Alles relativiert sich.

Man muss nur auf Dänemark, Norwegen und Schweden schauen, um feststellen zu können, dass man auch ohne Euro glücklicher werden kann.

Das Argument, dass mit dem Aussteigen Deutschlands die Exporte und somit die Arbeitsplätze leiden könnten, dient nur den Euro-Ideologen, denen,  die sich gegen die Macht des Faktischen wehren. Sie werden es sogar sein, die mit ihren verschleppten Entscheidungen der Bundesrepublik Deutschland den größeren Schaden zufügen.

Positive wirtschaftliche Entwicklungen sind nicht monokausal von der Existenz des Euro abhängig. Das gilt auch für Phasen des negativen Wachstums, die unabhängig vom Euro zu Wirtschaftsabläufen gehören. 
 
Folgt man der Berichterstattung über das Bankenrettungspaket für Spanien, erscheint es ein Widerspruch zur Realität zu sein, dass die aus dem 100 Milliarden-Kredit bereitgestellten 30 Milliarden Soforthilfe noch nicht abgerufen wurden.

Andererseits wird heute in den Deutschen MittelstandsNachrichten  darüber informiert, dass 40 Milliarden des Bankenrettungspakets für den Kauf spanischer Staatsanleihen verwendet werden sollen.

Das Hauptrisiko würde wieder einmal der deutsche Steuerzahler tragen.

Andererseits zeigen die neuen Überlegungen der spanischen Regierung, wie einfach es ist, einseitig Verträge zu verändern.

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"Und übrigens meine ich, dass unfähige Politiker Krisen verursachen."

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