Dienstag, 24. Juli 2012

Bekommt Spanien seine Finanzsituation in den Griff?

Klar und deutlich: NEIN!

Die spanische Regierung ist "stehend k.o.." In Kürze werden neben Valencia und Murcia einige "Schwergewichte" der Autonomen Regionen feststellen, dass sie Unterstützung der Zentralregierung benötigen, um ihre Schulden zu tilgen.

Sind Valencia und Murcia noch "kleine" Hausnummern, wird es bei einem Hilfsantrag Kataloniens kritisch.

Man kann davon ausgehen, dass der Rettungsfond von 18 Milliarden Euro, den die spanische Regierung in Kürze mit mehr als 7% finanziert bereitstellt, mit den drei genannten Ländern ausgereizt ist.

Kommen dann noch die Schwergewichte Madrid und Andalusien, Castilla-La Mancha  und die "kleineren" Schulden-Autonomien hinzu, bleibt Ministerpräsident Rajoy nur noch der Offenbarungseid.

Darum versucht man  es mit der Chorizo-Politik oder Insolvenzverschleppung (Chorizo ist die Spanische Salami) und deckt Scheibchen für Scheibchen die Finanzprobleme auf. (Anmerkung: "Chorizo" ist auch das Synonym für "kleiner Gauner".)

Rajoy will unter allen Umständen verhindern, dass sich eine Troika der spanischen Finanzen annimmt. Kommt die Euro-Gruppe jedoch der "spanischen Lösung" nach, wird ein Sonderrettungspaket dem anderen folgen.

Nationales Denken als europäischer Wert.
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"Und übrigens meine ich, dass unfähige Politiker Krisen verursachen."

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