Paul Krugman weiß vieles, jedoch nicht
alles. Wenn er als allwissender Top-Ökonom das Wissen hätte, das er
vorgibt zu besitzen, sollte er politische Verantwortung übernehmen
und die Welt vor der Krise retten.
Wenn er jedoch etwas retten will, so
ist es sein Renomee und die Vereinigten Staaten von Amerika. Dazu
müssen dann u.a. die Europäer ihren Preis zahlen.
Dass Krugman seine Musterlösungen auf
Sand gebaut hat, beweist schon sein Statement:
“Irland und Spanien hätten dagegen
lange Zeit Überschüsse erwirtschaftet und litten an dem Platzen
ihrer Immobilienblasen.“, wie Martin Greive es in „Die Welt“ darstellt.
Dabei belegt die Meinung Klugmans nicht
eine Tatsache sondern ist nicht mehr als eine einseitige
Interpretation einer komplexen Situation die zeigt, dass der
Nobelpreistäger vom kolportiertem Wissen aus vierter Hand lebt. Denn
Überschüsse, die fremd finanziert sind, sind nichts Anderes als
Schulden.
Und im Prinzip, Obama, Merkel, Sarkozy
(bald Hollande) und alle übrigen Politiker und Fachleute dieser Welt
sollten vor der geballten Fachkompetenz eines Nobelpreisträgers, der
wieder mit einem neuen Buch etwas Geld verdienen will, auf die Knie
fallen und ihm danken, dass er so einfache Lösungen für Probleme
parat hat, sie sich in Jahrzehnten so komplex aufgebaut haben.
Wie pflegt der Arzt dem chronisch
Kranken zu sagen: Wie kann ich sofort mit Heilung helfen, wenn die
Krankengeschichte sich in Jahrzehnten aufgebaut hat.
Man sollte sich fragen, warum ein
Nobelpreisträger so infantil denken kann. Aber vielleicht liegt
darin seine wahre Stärke.
Möge sie über uns kommen.
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