Wenn wir von „den Griechen“
sprechen, fallen wir ein Stereotyp, das jedoch von allen
Nationen bedient wird. „Die Griechen“ sprechen von „den
Deutschen“ „die Spanier“ von „den Franzosen“ und „die Engländer“ bewahren ihr „Pfund“ und
verschmähen unseren „Euro".
Es ist immer das Vertreterprinzip, das
so gern in den Vordergrund gestellt wird. So spart man sich die
Schläge gegen einzelne nationale Politiker der anderen Nation. Und
die eigentlich Betroffenen erfreuen sich, dass sie nur bei positiven
Bezügen genannt werden.
Mitterand, Kohl, sowie Schäuble, die großen Europäer, die
sich in diesem Bereich mit Juncker verbrüdern können. Der Karls-Preis
machts möglich.
Aber nicht die Griechen, die Deutschen,
die Franzosen, die Spanier usw. haben die Schulden-/ Finanz-/
Bankenkrise verursacht.
Es waren ihre Stellvertreter, ihre
Politiker, denen es an Verstand gemangelt hat, Verträge zu
schließen, die das Risiko minimieren und vor allem dafür sorgen, dass völkerrechtliche Vereinbarungen auch
eingehalten werden.
Wenn sich die Dinge, wie man so sagt,
verselbständigen, dann zeigen sich die wahren soziokulturellen
Unterschiede bei den Politikern.
Insofern darf man „den Griechen“
(gemeint sind griechische Politiker) nicht vorwerfen, dass sie in
guter Tradition ihres Selbstverständnisses gerade in Notlagen
versuchen, sich ein Maximum an Vorteilen zu verordnen.
Anstatt „verordnen“ würden manche
Nichtgriechen das Verb "erschleichen" verwenden. Aber damit würden wir
„die Griechen“ in eine Ecke stellen, in die sie nicht hinein
gehören.
Alle EU-Mitglieds- und
Euro-Gruppen-Länder eingeschlossen geben doch bereitwillig
Milliarden Euro ohne die Möglichkeit zu haben, ihre Bedingungen
durchzusetzen.
„Die Griechen“ sind nicht dumm. Sie
sind Weltmeister im Ausnutzen von Freiräumen, die ihnen immer wieder
eröffnet werden. Und was die Troika angeht, die das Einhalten der
Auflagen gegenüber „den Griechen“ gewährleisten soll, so ist
sie politisch so korrumpiert, dass sie Vollzugsversicherungen oder
"gute" Absichten als Erfüllungen definiert.
Man sollte „den Griechen“ die
Führung Europas überlassen. Dann könnte die Euro-Gruppe am Tisch
der Weltwirtschaft mitessen, ohne jemals zahlen zu müssen. Das ist politische Raffinesse Frau Bundeskanzler Merkel.
Sollte man „den Griechen“ keine
Kredite mehr gewähren, decken sie sich den „Euro-Tisch“ indem
sie ihre eigenen Euros drucken. Die rechtlichen Möglichkeiten haben
sie, wie die Welt-Online berichtet:
Der Sinn vieler Maßnahmen definiert
sich eben über den Unsinn.
Und... bedienen wir doch auch ein Klischee:
"Griechenland ist überall."
Und... bedienen wir doch auch ein Klischee:
"Griechenland ist überall."
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Und übrigens meine ich, dass
unfähige Politiker Krisen verursachen.
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