Blasen platzen, wenn der Innendruck
extrem steigt. Auf der anderen Seite gibt es ein gefährliches
Umfeld. Wenn hier der Außendruck sinkt, platzt die Blase, weil der
Innendruck proportional ansteigt.
So ist es auch in der Wirtschaft. Es
sind nicht nur die Immobilien-, die Finanz-, die Steuer-, Staatsverschuldungs- und andere
Blasen, die einen Druck auf ein vermeintlich konstantes Umfeld erhöhen. Der
Außendruck befindet sich in einer weiteren Blase der zusammengefassten
nationalen Volkswirtschaften, die weltumspannenden Variablen
ausgesetzt sind. Kommen die nationalen Wirtschaften in eine
Rezession, sinkt der Außendruck und die Innenblasen neigen zu
zerplatzen.
Es handelt sich also um ein Spiel mit
verschiedenen Drücken, die sich im Idealfall gegenseitig ausgleichen
müssen. Dieses ist weltweit und besonders in der EU und den USA
massiv gestört.
In der EU / Eurogruppe wird mit
„Rettungsschirmen“ gearbeitet, wobei doch klar ist, dass diese
unsinnig sind, wenn man Druckausgleiche herstellen will. Das liegt
vor allem an der Tatsache, dass Rettungsschirme mit negativem Geld
arbeiten. Das sind Schulden. Unter einem Schirm kann kein Ausgleichsdruck erzeugt werden.
Das von der Euro-Gruppe verwendete
Verfahren begründet sich auf dem Prinzip, Schulden mit Schulden zu
finanzieren, die noch in die äußere Druckhülle passen, weil die
Wirtschaftsleistung Deutschlands und weniger anderer
Euro-Gruppen-Länder das zulässt.
Nimmt man jedoch die Eurobonds, wird
das negative Geld in solchen Ausmaßen vermehrt werden, dass der
Außendruck sich reduziert und der Druck der „Innenblasen“ bis zum Zerbersten ansteigt.
Gleiches ereignet sich um so mehr, wenn eine Außendruckreduktion, die durch Käufe der
Staatsschuldverschreibungen durch die EZB auf dem Sekundär
fortgeführt und möglicherweise auf den Primärmarkt ausgeweitet wird, stattfindet.
Wenn dieses Vorgehen unbegrenzt, wie
von vielen Politikern gefordert, stattfindet, kollabieren nicht nur
alle nationalen Wirtschaften Europas, es kommt zu einem weltweiten
Crash, der den Gesamtdruck so zurückführt, dass Wachstum
wieder ermöglicht wird.
Mittlerweile sind die Weichen so
gestellt, dass an weltweiten Währungsreformen kein Weg mehr vorbei
führt. Das ist die natürliche Konsequenz des Euros und der Globalisierung.
Bis dieses Ereignis eintritt, werden Politiker wie Obama,
Hollande, Monti, Rajoy uvam. versuchen, die einigermaßen noch
funktionierenden Volkswirtschaften so zu verschulden, dass sie auf
negativem Niveau gleichgestellt sind.
Es geht heute nur noch darum,
Deutschland und andere Nationalökonomien nicht zu gestatten, finanziell relativ gut der Krisen zu
entkommen.
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Und übrigens meine ich, dass
unfähige Politiker Krisen verursachen.
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