Samstag, 29. September 2012

Eurokrise: Der Glaube macht selig

Im Inneren unsres Herzens wünschen wir es doch alle. Wenn wir nicht in den Heiligenstand aufsteigen wollen, dann wollen wir doch die Seligkeit.

Dahin zeigt uns der Glaube den Weg.

Dieses Konzept ist mittlerweile zum Bestandteil der Politik geworden. Es werden nicht mehr rein Fakten bei Bewertungen zu Grunde gelegt, sondern der Glaube an das, was werden könnte, ist Grundlage des Handelns geworden.

Warum also eine Troika, die vom spanischen Ministerpräsidenten Rajoy gefürchtet wird wie der Teufel. Das Beispiel Griechenland zeigt uns doch, dass der Glaube an die Erfüllung der Auflagen reicht, um wieder Milliarden zu überweisen.

Warum also eine "Bankenprüfung" in Spanien, wo schon vor Abschluss klar war, dass die Belastungen heruntergerechnet worden sind.

Warum die in die Hirne der Bürger schon eingebrannten Sätze wie: Spanien, Portugal, Griechenland, Irland usw. sind auf dem richtigen Weg.

Als wenn wir schon wüssten, was der richtige Weg ist.

Aber, in diesen Fällen hilft der Glaube.

Wir sind also nicht wie der Heilige Thomas, dem es an Glauben fehlte und es damit zeigte, dass er seine Hand in die Wunden Christi legen wollte.

Nein, uns wird von der Politik der Glaube aufgezwungen, der Glaube, das als richtig anzusehen, was wir nicht antizipieren wollen oder können.

Und der Glaube macht selig.

Nur, ... die Seligen sind nicht mehr von dieser Welt.
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 "Und übrigens meine ich, dass unfähige Politiker Krisen verursachen."

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