Es ist schon interessant, dass ein großer Prozentsatz unserer französischen Nachbarn an ihrem Wunschkandidaten Strauss-Kahn festhält.
Nun, hinsichtlich des in den USA angeblichen Vergewaltigungsvorwurfs scheint er entlastet zu sein. Und was sein sexuelles Verhalten angeht, mag man dieses in Frankreich anders sehen als in Deutschland.
Ein Vergewaltigungsvorwurf in Frankreich, an dem schon der Zahn der Zeit und des Vergessens nagt, ist schon fast ebenso zu vernachlässigen wie die Tatsache, dass ein Sozialist Multimillonär ist und einen Porsche Panamera im Wert von über 150.000 Euro bewegt.
Auch der sozialdemokratische Kanzler a. D. Schröder hat den "Kanzlerbonus" gewinnbringend in seine geschäftlichen Aktivitäten eingebracht.
Also wird die französischen Gesellschaft vorwiegend zwischen dem sexuellen Wesen und dem Politiker Strauss-Kahns zu entscheiden haben, wobei seine Chancen Präsident zu werden, doch recht eingeschränkt erscheinen.
Letztendlich wird Strauss-Kahn auch wegen des internationalen Prestigeverlustes wohl keine Lust mehr auf das Amt haben.
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