Die nächste Krise ist angesagt. Zapatero, der spanische Ministerpräsident hat für die Tage nach den Regional- und Gemeindewahlen in Spanien neue Sparmaßnahmen angekündigt. Vor einem Monat hat seine Ministerin Salgado noch verkündet, dass es gut sei mit den Einschränkungen. Die spanische Wirtschaft ist von Problemen umzingelt, die nur darauf warten durchzubrechen. Es ist die Arbeitslosigkeit von mehr als 21% und für Langzeitarbeitslose heißt das: keine staatlichen Zuwendungen mehr, weil es keine Hartz 4 ähnliche Sozialversorgung gibt. Das spanische Equivalent ist die Familie, die so genannte "unidad familiar", die einspringen muss, wenn sie denn kann. Ein weiterer Punkt ist die hohe Verschuldung der autonomen Regionen mit ihrer über bezahlten "Wasserkopfadministration". Hinzu kommt das Bankenproblem, denn zu Hochzeiten der Immmobilienblase, wurden hohe Hypotheken ohne jegliche Prüfung verschleudert. Die Bürger, die sich hier verführen ließen, können nicht mehr zahlen. Sie sind ihr Haus los. Aber die Schulden sind nicht weg, denn die Kosten, die beim Rückkauf der Immobilie durch die Bank zurückblieben, einschließlich der Konventionalstrafen und Zinsen, müssen bis zum bitteren Ende weiter bezahlt werden, teils ein Leben lang. Und die Banken sind reich an überteuerten und nicht zu verkaufenden Wohnungen und Häusern und einem Loch in der Kasse.
In der heutigen Presse wurde berichtet, dass bei der Sparkassenfusion die "Banco de España der "Banco Base" acht Monate verschwiegen hat, dass ihr Fusionspartner die CAM mit 2 Milliarden Euro verschuldet ist. Bei der Vertragsunterzeichnung kamen die Karten erst auf den Tisch. In Deutschland wäre das Verschleierung mit betrügerischer Absicht, und das von der spanischen Zentralbank. Auf die schon geschilderte Problematik gebe man die Staatsschulden und die Verschuldung der Privathaushalte und die Außenhandelsschulden.
Alles gut gemischt ergibt eine hoch brisante Eurozonen-Killermischung.
Und sie explodiert: sicher, unfehlbar
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