Dienstag, 31. Mai 2011

Wenn spanische Politiker zur Salatgurke greifen. EHEC Bakterien aus Spanien?

Spanien ist nervös. Wie können sich "die Deutschen" erlauben, spanische Salatgurken als Urheber der EHEC-Erkrankungen im Hamburger Raum darzustellen. In Deutschland ist man leichtfertig und nimmt somit in Kauf, die zweite spanische Einnahmequelle nach dem Tourismus zu schädigen. Der angerichtete Schaden geht angeblich und täglich in den Millionenbereich.

In den Fernsehprogrammen sieht man die EHEC-Problematik auf der gleichen Linie wie die Äußerungen Merkels zur Arbeitszeit und zum Rentenalter in Spanien. Alles ist erfunden, um Spanien zu schaden und Deutschland in eine bessere wirtschaftliche Position zu bringen.

Um zu beweisen, dass spanische Salatgurken "sauber" sind, hat eine spanische Regionalpolitikerin aus Andalusien vor der Fernsehkamera herzhaft ein Gemüsestück verzehrt.

Das erinnert an 1966, als ein US-Flugzeug mit Nuklearwaffen (Plutonium) an der spanischen Küste bei Almería abstürzte und der damalige Tourismusminister Manuel Fraga vor laufenden Kameras ein erfrischendes Bad nahm. Eine Verstahlung war aber trotzdem nachweisbar.

Sicher ist, bis heute sind in Spanien keine EHEC-Fälle bekannt. Das heißt mit Verlaub aber auch nicht, dass es keine Infektionen gibt. Auch hier könnte man unterstellen, dass wirtschaftliches Interesse im Spiel sein könnte.

Bleiben wir also besser auf dem Boden der Tatsachen und warten ab, bis gesicherte Erkenntnisse vorliegen.

Auf beiden Seiten.







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