Das spanische Statistikamt meldete am Freitag ein Wachstum des Bruttoinlandproduktes von 0,3% für das erste Quartal des laufenden Jahres. Was für ein Anstieg! Man übertraf dabei sogar die eigene Prognose von 0,2%
Willkomen ist dieses Wachstum schon. Es zeigt, dass die von der Regierung ergriffenen Maßnahmen greifen. Es hat sich also gelohnt, die Mehrwertsteuer anzuheben, den Beamten, gestaffelt in Bezug auf die Höhe ihren Einkommen das Gehalt zu kürzen, die Anhebung der Renten für 2011 auszusetzen usw..
Maßnahmen zur Senkung des span. Staatsdefizits
Die Autonomen Regionen haben noch nichts unternommen, vielmehr haben sie sich weiterhin verschuldet. Nur Cataluña hat sich zu gewissen Beschneidungen im Gesundheitsbereich durchgerungen. Aber woher das Wachstum stammen sollte, ist nicht zu ersehen.
Der Arbeitsmarkt zeigt weiterhin sein desolates Bild, die Supermärkte, auch Aldi und Lidl sind sogar am Monatsanfang leer, die Verkaufshäuser der Automarken stöhnen, die Tankstellen verkaufen weniger Kraftstoff und die Straßen in den Metropolen sind staufrei, man fährt weniger mit dem PKW.
Die 0,3 % Wachstum passen gut in die Zeit. Morgen, am 22. Mai sind Lokal- und Regionalwahlen in Spanien. Zapatero zeigt also, dass seine Politik greift.
Morgen wird es sich zeigen, ob die Wähler ihm das glaubhaft abnehmen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen